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"Liebe zum Detail und Perfektionismus, sind für mich in der Plastischen Chirurgie unabdingbar."

Schamlippenchirurgie/Intimchirurgie

Indikation

Gerade eine Korrektur im Bereich der Schamlippen setzt viel Einfühlungsvermögen und Diskretion voraus. Durch meine jahrelange Tätigkeit als Wiederherstellungschirurg habe ich mich in Kooperation mit Kollegen der Frauenheilkunde intensiv mit dieser Region operativ beschäftigt und viel Erfahrung gesammelt. Gerade das äußere Genetale weist individuell vonseiten des Erscheinungsbildes sehr große Unterschiede auf, die natürlich von Fall zu Fall auch bei einer chirurgischen Korrektur mit viel Sorgfalt behandelt werden sollten.

Die Anatomie der Schamlippen (Große außen liegende und kleine innen liegende) ist von Frau zu Frau sehr unterschiedlich. 

Gerade die kleinen Schamlippen sind oft stark ausgebildet, sodass diese weit vorstehen und nicht nur kosmetisch störend erscheinen, sondern auch funktionelle Probleme bereiten können. Oftmals können gewisse Sportarten nicht ausgeführt werden und das Tragen von Unterwäsche oder Bademode bereitet Probleme.

In ausgeprägten Fällen besteht eventuell auch die Möglichkeit eine Chefarztgenehmigung für diesen Eingriff zu erhalten.

 

OP Technik

In der Regel kann der Eingriff in örtlicher Betäubung mit leichter Sedierung durchgeführt werden. Je nach Situation wird der überschüssige Hautanteil im Bereich der kleinen Schamlippen, evtl. Richtung Anus semizirkulär und bei Bedarf auch an der Vorhaut der Klitoris entfernt bzw. verkleinert. Hierbei wird genau geachtet die Narben richtig zu legen, ohne die sensiblen Nerven zu verletzen.

Es ist oft sinnvoll und auch kosmetisch zu empfehlen, die größeren Schamlippen mit Fettgewebe aufzupolstern (Lipofilling). Hierfür wird Fettgewebe aus der Nachbarregion, wie zum Beispiel der Oberschenkelregion, schonend entnommen. Eine Korrektur der kleinen und großen Schamlippen in einem Eingriff ist durchaus denkbar. Bei größerer Korrektur ist natürlich auch eine Vollnarkose möglich. 

Nachbehandlung

Die Patientinnen werden tagesklinisch betreut, bleiben also tagsüber postoperativ zur Beobachtung (Nachblutungskontrolle). Besondere Pflege nach dem Harnlassen (Feuchttücher) und Schonung für mehrere Tage ist erforderlich (kein Sport oder GV für ca. 3 Wochen). 

Die Wunde wird zweischichtig mit selbst auflösenden Fäden genäht, sodass lediglich eine klinische Kontrolle nach einer Woche erfolgt.

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