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Rheumachirurgie

Indikation

Der Formenkreis rheumatischer Erkrankungen ist groß. An der Hand sind krankhafte Befunde vor allem an Sehnenscheiden und den Gelenken zu sehen: chronische Sehnenscheiden­entzündungen führen zu schmerzhaften Verdickungen, chronische Gelenkskapsel­entzündungen schädigen auf Dauer die Fingergelenke. Als Spätfolgen sind vor allem schwere Arthrosen in allen Fingergelenken mit massiver Bewegungs­einschränkung zu beobachten. Neben der spezifischen medikamentösen Therapie ist die Chirurgie ein wichtiger Behandlungsschwerpunkt.

Gerade die Sattelgelenksarthrose (Rhizarthrose) erfordert sehr häufig eine chirurgische Therapie. Hierbei wird der stark degenerativ veränderte Mittelhandwurzelknochen entfernt und durch aufwendige Technik ein entsprechender Puffer (autologe Sehne) eingebracht.

Durch diesen Eingriff erzielt man eine Schmerzfreiheit wiewohl nach entsprechender Physiotherapie die Hand wieder voll belastbar ist.

OP Technik

Je nach Notwendigkeit werden gezielt Sehnenscheiden oder Gelenkskapseln entfernt. Bei Arthrosen besteht die Möglichkeit einer Gelenkversteifung in Funktionsstellung oder der Gelenksersatz mittels Gelenksprothesen. 

Diese werden vor allem im Bereich der Fingergrundgelenke in Kombination mit wiederherstellenden Maßnahmen an den Sehnen eingesetzt.

Anästhesie/Narkose

Handchirurgische Eingriffe werden in Vollnarkose oder Regionalanästhesie (Armbetäubung) durchgeführt.

Nachbehandlung

Die physiotherapeutische Nachbetreuung durch einen Spezialisten stellt in den meisten Fällen einen zentralen Behandlungsschwerpunkt dar. 

Durch meinen engen Kontakt mit qualifizierten Therapeuten lässt sich die Nachbehandlung als auch eine Schienenversorgung, falls notwendig, nahtlos organisieren.

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