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Brustvergrößerung Indikation / Philosophie

Viele Frauen leiden bereits seit der Pubertät an einer anlagebedingt zu kleinen Brust. Bei anderen kommt es im Laufe der Zeit, nicht zuletzt nach Schwangerschaften, zu einer Abnahme des Brustvolumens, wodurch die Brüste leer und schlaff wirken. Manche Frau leidet jedoch auch darunter, dass die Brust in Größe und Form nicht zu ihrer Körperkonstitution passt. Schließlich gibt es noch eine Reihe von anlagebedingten Fehlbildungen, die mit Brustasymmetrien in Form und Volumen einhergehen.

Vielfach führt die Unzufriedenheit mit der eigenen Brust zu einem verminderten Selbstwertgefühl und damit zu einer Einschränkung der Lebensqualität.

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OP Technik - Implantat

Sowohl was die Implantatoberfläche anbelangt als auch die Implantatform hat sich hier ein völliger Paradigmenwechsel gezeigt. Bedingt durch Komplikationen sowie assoziierte Erkrankungen (T-Zell-Lymphome an der Kontaktstelle zu Implantaten) werden aufgeraute sogenannte texturierte Oberflächen vollständig verlassen. Anstatt dessen werden glatte oder nanotexturierte Oberflächen verwendet. Gerade dies Firma Motiva (mit der ich seit Jahren zusammenarbeite) hat ein revolutionäres Implantat entwickelt wiewohl von Seiten der Oberfläche als auch von Seite der Flexibilität hin über runde, in der weiteren Folge ergonomische Implantate (Ergo1 / Ergo2). Diese Implantate verhalten sich ähnlich wie das Brustgewebe und verändern ihre Form je nach Körperposition. Bedingt durch diese neue Möglichkeiten der Technologie wurden Komplikationen in einem äußerst geringen Prozentsatz gerückt (Kapselfibroserate bei entsprechender Technik 0-1 %).

Zur Produktinformation verweisen wir auf folgenden Link:  www.motivaimplants.com

Nachbehandlung

In der Regel bleiben die Patientinnen für eine Nacht stationär (länger ist es nur selten notwendig, da keine Schläuche entfernt werden müssen). Postoperativ wird ein Spezial-BH angelegt, der 14 Tage lang Tag und Nacht und für weitere vier Wochen tagsüber getragen wird. Eine Nahtentfernung ist nicht notwendig, da selbst auflösende Fäden verwendet werden. 

Die Erfahrung zeigt, dass in der Regel nach einer Woche eine normale Arbeitsfähigkeit gegeben ist, wobei jedoch auf Heben schwerer Gegenstände sowie auf sportliche Betätigung für sechs Wochen verzichtet werden muss. Lymphdrainagen können ab dem 2. postoperativen Tag durchgeführt werden, sind aber nicht zwingend notwendig. Regelmäßig kommen alle Patientinnen zu einer entsprechenden Wund- und Spätkontrolle. In der weiteren Folge werden jährliche bzw. zweijährliche Kontrollen empfohlen.

OP Technik - Eigenfett

Eine Brustvergrößerung mittels Eigenfett stellt eine besonders elegante Möglichkeit der dezenten Vergrößerung dar. Hierbei werden quasi zwei Eingriffe miteinander kombiniert. Einerseits kann Fettgewebe dort, wo eine Entfernung gewünscht wird, durch hochwertige Techniken entnommen werden und danach, nach entsprechender Aufbereitung und Reinigung, im Bereiche der Brust eingebracht werden. Also sprechen wir hier quasi von einer Fettumverteilung. Gerade für Patientinnen, die kein Fremdgewebe wünschen bzw. eine dezente Vergrößerung und Formveränderung ausreichend ist (z.B. vor allem im Bereiche des oberen Brustpols), stellt diese Technik eine sichere und wunderbare Variante dar. Im Rahmen dieses Eingriffes werden Fettzellen durch die WAL-Technik (Wasserstrahl assoziierte Liposuktion) schonend entnommen, gereinigt, gewaschen und danach im Brustbereich rein filtriert in verschiedenen Ebenen mit feinen Kanülen. 

Die Erfahrung zeigt, dass ca. 00-55 % der Fettzellen, bei entsprechender Technik, eben dort einheilen. Diese Zellen verhalten sich ähnlich wie normale Fettzellen. Es wird auch bei der Entfernung ein beträchtlicher Anteil an Stammzellen entnommen und in der weiteren Folgen transplantiert. Im Rahmen eines Eingriffes kann man zumindest eine halbe Körbchengröße erzielen, wenn man den Eingriff zweimal durchführt auch eine ganze Körbchengröße. Ich habe mich speziell mit Eigenfett-Techniken beschäftigt und sehe in dieser Technik eine gelungene Möglichkeit zu einem sehr guten Ergebnis ohne Fremdgewebe zu gelangen, wiewohl auch Fetttransplantationen bei Asymmetrien oder auch in Kombination mit narbensparenden Bruststraffungen angewendet werden.

Nachbehandlung

Die Patientinnen bleiben eine Nacht stationär. Alle Fettentnahmestellen werden für drei Wochen mit Kompressionen behandelt. Auf Ausdauersport sollte unbedingt für längere Zeit verzichtet werden.

Hybrid OP

Unter einer Hybrid-Operation versteht man die Kombination zweier völlig unterschiedlicher Operationstechniken. Im Fall der Brust die Kombination von  Brustimplantaten mit einer Eigenfetttransplantation. Bei schlanken Patientinnen kann gerade durch die Kombination eines ergonomischen Implantates von Motiva als Volumenträger und Eigenfett als Formträger das Ergebnis deutlich optimiert werden. Hier wird vor allem der Übergang im oberen Brustpol sowie im Dekolleté Bereich durch die Eigenfetttransplantation wunderbar geformt. Unter spezieller Fettgewebsentnahme mit dem WAL-System - siehe Fettgewebsgewinnung bzw. Liposuction) kann man die Nachteile durch Konturierung des oberen, aber auch des unteren Brustpols bzw. des Dekolletés nahezu komplett wegmachen. Hybrid-Operationen können sowohl bei einer Dual plane-Positionierung (teilweise unter dem Muskel) sowie auch retrofaszialen als auch subglandulären Implantatlage je nach Bedarf durchgeführt werden.


Es ist ein besonders moderner, neuer Ansatz der ästhetischen Brustchirurgie, der erst seit 2018 Einzug in die Plastische Chirurgie gefunden hat. Gerade ich habe mich speziell in Österreich mit dieser Technik seit vielen Jahren beschäftigt und bin ständig bemüht dieser Entwicklung voranzutreiben.

OP-Methode

Es erfolgt vorerst die Augmentation mit den Brustimplantaten mittels der besprochenen Technik, danach Fettgewebsentnahme, von wo auch immer die Patientinnen dies wünschen, Aufbereitung des Fettgewebes durch Waschen, Separieren, Filtrieren und Reinjektion streng subkutan im Bereiche der benötigten Regionen, vorzugsweise im Bereiche des oberen Brustpoles zur Schaffung eines harmonischen Überganges vom Schlüsselbein bis zum Nippel bzw. aber auch im Dekolleté-Bereich.


Postoperativ ist im Bereiche der Entnahmestelle eine Kompression erforderlich. Im Brustbereich nur eine sehr milde Kompression zur Verhinderung von zu viel Druck im Bereiche des transplantierten Fettgewebes. Insgesamt kann man auch, wie bei einer reinen Fettgewebsaugmentation, von einer Einheirate der Fettzellen von 50-55 % ausgehen.

Zur Produktinformation verweisen wir auf folgenden Link: www.motivaimplants.com

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