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Bruststraffung

Indikation

Speziell nach Schwangerschaften, aber auch nach starker Gewichtsreduktion sowie durch eine angeborene Bindegewebsschwäche können die Brüste stark erschlaffen bzw. an Volumen verlieren.

Oftmals handelt es sich hierbei um sportliche, dynamische Frauen, deren Brust nicht mehr zum Gesamtkörperbild passt. Gemeinsam kann nun je nach Situation und Vorstellung ein Behandlungskonzept erarbeitet werden.

OP Technik

Je nach Voraussetzung stehen mehrere Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Bei ausreichendem Volumen kann die Brust mittels einer narbensparenden Technik (Schnitt um Warzenvorhof mit oder ohne vertikale Narbe zur Unterbrustfalte je nach Hautüberschuss) gestrafft und dadurch in eine gute Form und Position gebracht werden. Ich wende hierbei eine spezielle Form der Bruststraffung an, man nennt diese sogenannte Autoprosthesis-Technik. Hierbei wird das Gewebe vom durchgesackten unteren Brustanteil nach oben verlagert und eben dort wie ein Brustimplantat positioniert. Die gesamte Drüse sowie der restliche Weichteilmantel werden über dieses Eigengewebe positioniert und neu geformt. Gerade hierdurch können besonders stabile und formschöne Ergebnisse erzielt werden, zudem noch narbensparend. Gerade diese Technik habe ich in den letzten Jahren weiterentwickelt und modifiziert und bei über 1000 Patienten angewendet.

Ist zu wenig Volumen vorhanden, wird zusätzlich zur Straffung entweder ein Implantat eingebracht (Mastopexie-Augmentation) oder aber auch das Volumendefizit im Bereiche des oberen Brustpols mit Eigenfett aufgefüllt (Lipofilling) um ein optimales Ergebnis zu erzielen.

In jedem Fall kann dieser Eingriff - und sollte auch aus meiner Sicht - einzeitig durchgeführt werden, wobei im Rahmen des Eingriffes zuerst die Brustvergrößerung und danach die Anpassung des Weichteilmantels zur Erzielung eines optimalen Ergebnisses durchgeführt wird.

Gerade in den letzten Jahren kombiniere ich Bruststraffung zusehends mit Eigenfetttransplantationen, hierbei wird in Bereichen wo die Patientinnen das Fettgewebe entfernt haben wollen (z.B. Abdomen oder auch Hüfte) mit einer entsprechenden Technik, der WAL-Technik (wasserstrahlassoziierte Liposuction) Fettgewebe gewonnen, dieses wird gewaschen, aufbereitet und am Ende der Operation über den Warzenvorhof vorsichtig, Schicht für Schicht, eingebracht. Hierdurch kann man im Bereiche des oberen Brustpols bei Nachsinken der Brust eine gute Kontur und Form langfristig erhalten. Das eingebrachte Fettgewebe heilt zu 50 % ein (Take on Rate).

Bei der Kombination Straffung/Eigenfetttransplantation zeigt sich dadurch eine ideale Win-Win-Situation (Fettentnahme sowie zusätzliche Formung).

Nachbehandlung

Die Patientinnen bleiben zwei bis drei Tage stationär. Wurden Wunddrainagen eingebracht, werden diese meist am ersten oder zweiten postoperativen Tag entfernt. Ein Spezial-BH wird je nach Technik für  ca. 6 Wochen getragen.

Die Arbeitstätigkeit kann erfahrungsgemäß nach ca. einer Woche wieder aufgenommen werden. Mit sportlicher Betätigung sollte erst wieder nach sechs Wochen begonnen werden.

In jedem Fall sind Narbenmassagen für zumindest ein Jahr postoperativ mit Fettcreme oder Öl zu empfehlen sowie eine Sonnenkarenz. Aufgrund der intraoperativ starken Überkorrektur der Brust ist ein natürliches Nachsinken bis zur optimalen Brustposition erwünscht. Das Nachsinken der Brust erfolgt am stärksten in den ersten drei Monaten, wiewohl es auch nach einem Jahr vollständig abgeschlossen ist.

Bei der Kombination von Bruststraffung und Eigenfetttransplantation ist für zumindest vier Wochen eine Kompressionsbehandlung im Bereiche der Hebestelle erforderlich. 

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